Innenausbau Matthäuszentrum Port
Was macht einen Raum zu einem Ort, an dem Menschen sich begegnen – wirklich begegnen?
Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Projekts, das uns besonders am Herzen liegt: dem Umbau des Matthäuszentrums in Port. Unter der Leitung des renommierten Architektur- und Designateliers oï aus La Neuveville wurde ein kirchliches Zentrum der 1980er-Jahre behutsam verwandelt – in ein offenes, einladendes Haus für kulturelle, spirituelle und gesellschaftliche Nutzungen.
Die Vision: Räume schaffen, die Offenheit ermöglichen.
Die Architektur: zurückhaltend, klar, lichtdurchflutet.
Die Umsetzung: geprägt von feinem Gespür für Bestand und Material.
Mit Hand und Herz dabei
Wir freuen uns besonders, dass wir mit unserer Schreinerei Teil dieses Prozesses waren. Gemeinsam mit dem Planungsteam durften wir Elemente wie Wandvertäfelungen, Garderoben und die Teeküche realisieren – mit handwerklicher Präzision und viel Sinn für das, was wirken soll.
Das Team von atelier oï schreibt uns dazu:
„Die Qualität eines Raumes entsteht nicht allein in unseren Köpfen, sondern vor allem in der präzisen, fachkundigen Umsetzung. Die enge Abstimmung mit Ihrer Schreinerei war dabei besonders wertvoll. Ihr Verständnis für Materialität, Ihr Blick für Details und Ihre Erfahrung in der Umsetzung individueller Lösungen haben massgeblich dazu beigetragen, dass die gestalterischen Absichten im gebauten Raum spürbar wurden.“
Ein Raum für Begegnung – mit Geschichte Besonders berührt hat uns eine unerwartete Entdeckung während der Bauzeit: Bei den Grabarbeiten wurden menschliche Gebeine gefunden – Relikte aus dem 17. und 18. Jahrhundert, als sich auf dem Gelände ein Leprosenhaus mit Kapelle befand. Ein stiller Moment der Erinnerung, der die tiefere Dimension dieses Ortes sichtbar machte.
Heute ist das Matthäuszentrum ein Haus mit Haltung: offen, lichtvoll, lebendig. Wir sind dankbar, Hand in Hand mit dem Atelier oï, einen Beitrag dazu geleistet zu haben.
