Interview mit Kilian Schneider

«Holz liegt mir einfach» – unser neuer Lernender stellt sich vor
Wenn man Kilian Schneider fragt, wie er zum Schreinerberuf gekommen ist, muss er nicht lange überlegen: «Ich wollte schon immer etwas mit den Händen machen.» Dass es dann wirklich der Schreiner wurde, entschied sich beim Schnuppern – und zwar ganz klar.
Nach den Sommerferien beginnt Kilian seine Ausbildung bei der 3A Schreinerei. Wir haben ihn gefragt, was ihn antreibt, welche Maschinen ihn faszinieren und warum er als Rollhockey-Torwart bestens vorbereitet ist.
Was war für dich der Moment, in dem du wusstest: Ich werde Schreiner?
«Nach der Schnupperlehre – da war für mich klar: Genau das will ich lernen.»
Vorher hatte Kilian auch in andere Berufe hineingeschnuppert: Zimmermann, Geomatiker, Automechaniker. Aber das Arbeiten mit Holz und die Atmosphäre in der Werkstatt haben ihn überzeugt.
Was begeistert dich am meisten?
«Die Arbeit mit Holz – und dass jeder Tag anders ist.»
Kilian bringt einiges mit, was im Schreinerberuf zählt: Sportlichkeit, Kreativität, ein gutes Vorstellungsvermögen – und einen grossen Respekt vor Maschinen. Die Präzision hat ihn bei der Schnupperlehre besonders beeindruckt.
Was ist dir aus der Schnupperzeit besonders geblieben?
«Wie genau die Maschinen zuschneiden – das hätte ich so nicht erwartet.»
Und ein Tipp, den er gleich verinnerlicht hat: „Immer Schutzbrille tragen – Späne im Auge braucht niemand.»
Sportlich unterwegs – auch neben der Werkstatt
Neben Holz gehört Kilians Herz dem Rollhockey: Seit neun Jahren spielt er beim RHC Diessbach, davon achteinhalb als Torwart. Auch beim EHC Biel-Bienne ist er oft auf der Tribüne – Sport ist ein grosses Thema in seinem Alltag.
Und nach der Lehre?
«Vielleicht eine Weiterbildung machen – und irgendwann eine eigene Baustelle leiten.»
Bis dahin freut er sich auf alles, was kommt: Maschinenarbeit, Montage bei Kund:innen – und jeden Tag etwas dazulernen.